So wird Krzysztof Jarzyna aus Stettin aussehen!

Marta Kufel

Die Gestalt Krzysztofa Jarzyny, ganz in schwarz, mit dem charakteristischen Koffer und der Brille wird schon im nächste Jahr auf der Stettiner Lastadieinsel (Łasztownia) stehen. Die Wettbewerbsjury traf ihre Auswahl unter 5 eingereichten Arbeiten.
Krzysztof Jarzyna ist jetzt eine reale Gestalt. Bereits heute wissen wir, wie der „Chef aller Chefs” aussehen wird. Pünktlich um 11.00 fand auf der Plattform ZOOM die Auflösung des Wettbewerbs für ein Kunstprojekt , dass an die Gestalt „Krzysztof Jarzyna aus Stettin – den Chef aller Chefs”, eine Ikone der Popkultur auf dem Gebiet der Lastadieinsel in Stettin, erinnern soll.
- Ich bedanke mich bei allen Wettbewerbsteilnehmern – sagt Jarosław Bondar, Stadtarchitekt. – Jede der Arbeiten entsprach den Bedingungen des Wettbewerbs und repräsentierte ein hohes Niveau und forderte von den Autoren einen enormen Arbeitsaufwand, was wir sehr zu schätzen wissen.
Die Autorinnen der Siegerarbeit sind Ewa Bone und Ewa Kozubal.
„Das ausgewählte Projekt erinnert an eine Reliefinstallation und nicht an ein Denkmal an sich. Im Verständnis der meisten Kommissionen ist der Begriff Denkmal zum Andenken an herausragende Personen und Ereignisse gedacht, Krzysztof Jarzyna ist eine fiktive Gestalt, derer mit anderen Mitteln gedacht werden soll als den Helden der Geschichte oder herausragenden Persönlichkeiten. - lesen wir in der Begründung der Entscheidung des Wettbewerbsgerichts. Die Anlage des Projektes als Relief lässt eine weitgehende Interpretation der fiktiven Gestalt als kulturelles Phänomen zu. Die Figur, die in Form einer halben Schale mit der Andeutung des Kopfes und der hohlen Brille dargestellt wurde, deutet eindeutig auf Krzysztof Jarzyna hin, und überlässt dabei den Rest der Gestalt der Phantasie, also der Fiktion, ohne die direkte Beteiligung des Schauspielers Edward Linde-Lubaszenko, und der Eigenschaften, die der Gestalt durch den herausragenden Schauspieler verliehen wurden. Darüber hinaus ist die Doppelseitigkeit des Reliefs sehr suggestiv und lässt sich als eine Person interpretieren, die sich vom Rest der Gesellschaft durch sein unaufdringliches Sein abhebt – und was wichtig ist, nicht die Gestalt eines Superhelden einnimmt.”
Zum Wettbewerb wurden 7 Teilnehmer zugelassen, 5 Arbeiten gingen bei der Stadtverwaltung ein. Das Relief, dass an die Kultfigur aus dem Film „Poranek Kojota” erinnert, wird auf der Lastadieinsel stehen. Die Installation ist eine Idee, über deren Realisierung die Einwohner in einer allgemeinen Abstimmung über die Projekte des Stettiner Bürgerhaushalts entschieden. In seiner Kategorie (kleine Investitionen im Stadtteil Śródmieście) erhielt es 1020 Stimmen.
- Ich muss zugeben, dass die Beratungen des Schiedsgerichts lebhaft waren, aber wir sind zu einem Konzens gekommen - sagt Artur Malewski, Vorsitzender des Wettbewerbsgerichts, Vertreter der Kunstakademie Stettin.
Die Gesamtkosten für alle Arbeiten und Aktionen in Zusammenhang mit der Herstellung der Installation oder des Reliefs auf Grundlage der Siegerarbeit des Wettbewerbs darf 157 500,00 PLN nicht überschreiten.
Zusammensetzung des Wettbewerbsgerichts:
Dr. Artur Malewski (Vorsitzender des Wettbewerbsgerichts) – Kunstakademie Stettin, Dr. Ing. Architekt Jarosław Bondar (stellvertretender Vorsitzender des Wettbewerbsgerichts) – Stadtarchitekt Stettin, Stadtverwaltung Stettin, Dr. Dorota Tołłoczko - Femerling (Richterin Referentin) – Kunstakademie Stettin sowie die Mitglieder des Wettbewerbsgerichts: Dr. Ing. Architekt Leszek Świątek – Westpommersche Technische Universität Stettin, Dr. hab. Monika Szpener – Westpommersche Technische Universität Stettin, Prof. ordinarius Ryszard Wilk – Polnische Architektenkammer Filiale Stettin.
Wettbewerbsergebnis:
I PREIS – 8 000,00 PLN brutto sowie die Einladung zur Teilnahme und Verhandlungen während er Ausführung des öffentlichen Auftrages, der Installation oder des Reliefs auf Grundlage der Siegerarbeit des Wettbewerbs, als frei Auftragsvergabe, gemäß § 6 der Regeln
Anzahl der erreichten Punkte: 530
Autoren der Arbeit:
Ewa Bone
Ewa Kozubal
II PREIS – 6 000,00 PLN brutto
– Arbeit Nr. 5
Anzahl der erreichten Punkte: 513
Autor der Arbeit:
Jacek Kiciński
III Preis – 4 000,00 PLN brutto
– Arbeit Nr. 4
Anzahl der erreichten Punkte: 414
Autor der Arbeit:
Elżbieta Sawicka
Einzelheiten sowie die Regeln zum Wettbewerb sind auf der Internetseite.: www.szczecin.pl/konkursy einsehbar.
In Zusammenhang mit der Ehrung des Siegers der Investition für den Stettiner Bürgerhaushalt unter dem Titel Künstlerische Installation zum Andenken an die Gestalt „Krzysztof Jarzyna aus Stettin – Chef aller Chefs”, danken wir Herrn Olaf Linde – Lubaszenko, Regisseur des Films „Poranek Kojota”; Herrn Edward Linde – Lubaszenko Darsteller der Gestalt des Krzysztof Jarzyna aus Stettin; Herrn Mikołaj Korzyński Drehbuchautor des Films „Poranek Kojota“ sowie der „Wytwórnia Filmów Dokumentalnych i Fabularnych”, dem Rechtsnachfolger des Filmstudios „Zebra” dem Produzenten des Films” Poranek Kojota” dafür, dass sie uns die Autorenrechte an der Gestalt des Krysztof Jarzyna zur Verfügung gestellt haben und so das Projekt möglich machten.