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      Programm zur psychologischen Unterstützung gestartet

      Marta Kufel

      Marta Kufel

      Programm zur psychologischen Unterstützung gestartet

      Mehr psychologische Unterstützung für Schüler, Lehrer und Eltern, die Entwicklung von Sozialkompetenz und sozialen Kommunikationsfähigkeiten sowie eine Online-Plattform für psychologische Unterstützung - Piotr Krzystek, Bürgermeister von Stettin, hat ein Programm für psychologische Unterstützung in der Stadt angekündigt.

      Das Programm ist ein offenes Angebot. Die Stadt geht davon aus, dass sich Partner anschließen werden und dass es sich mit der Zeit entwickeln und wachsen wird. Die ersten Ausschreibungen für Interessenten an einer Zusammenarbeit sollen bereits im Februar gestartet werden. Technologischer Partner des Projekts ist das in Stettin ansässige Unternehmen home.pl, das sich mit seinem Modul zum Thema Kindersicherheit im Internet an dem Projekt beteiligt.

      Das Problem verschärft sich

      Das von Stettin angekündigte Programm zur psychologischen Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Lehrern soll auf die, von den Schulgemeinschaften beobachteten und gemeldeten psychischen Probleme von Kindern reagieren. Und auch auf die Ergebnisse von Untersuchungen über den emotionalen Zustand von Schülern und Lehrern nach der COVID-19-Pandemie.

      - Ich erhalte Signale, dass Kinder Hilfe brauchen, dass sie die Belastung nicht ertragen können.  Dasselbe gilt übrigens auch für übermüdetes und oft nicht gewürdigtes Personal. Das Ausmaß des Phänomens wurde uns erstmals bei Studien nach COVID bewusst. Heute wissen wir, dass sich das Problem verschlimmert - deshalb starten wir dieses Programm – sagt Piotr Krzystek Oberbürgermeister der Stadt Stettin.

      Was hat die Untersuchung ergeben?

      Trotz der Verwendung unterschiedlicher Untersuchungsmethoden und der Wahl unterschiedlicher Untersuchungsstichproben waren die Ergebnisse aller durchgeführten Studien übereinstimmend. Wie die Daten zeigen, haben Stettiner Schüler derzeit unter anderem mit Problemen wie Angst, geringem Selbstwertgefühl, Hilflosigkeit, gedrückter Stimmung und depressiven Zuständen zu kämpfen. Die Lehrer hingegen haben mit Stress, Depressionen, Sorgen um die Zukunft ihrer Schüler und beruflichem Burnout zu kämpfen. Zu ähnlichen Erkenntnissen und Ergebnissen kam auch eine Studie des Jugendstadtrats.

      – Das Programm basiert auf den Grundprinzipien der Achtung der Menschenrechte, der Würde, der Freiheit, der Gleichheit und der Überzeugung, dass das Wohlergehen des Kindes, seine allseitige Entwicklung und seine Sicherheit von vorrangiger Bedeutung sind – sagte Beata Bugajska – Direktorin der Abteilung für soziale Angelegenheiten der Stadt Stettin, Projektleiterin. -  Wir setzen uns für die Verbesserung des psychischen Wohlbefindens von Kindern und Jugendlichen ein. Deshalb wollen wir in Zusammenarbeit mit NGOs Aktivitäten für sie koordinieren, indem wir junge Menschen in die Entwicklung des Programms einbeziehen. Ihre Stimme ist hier von unschätzbarem Wert.

      Programm startet mit einem Pilotprojekt

      Die erste Auflage des Programms ist ein Pilotprojekt.  Im Rahmen des Pilotprojekts werden einige Lösungen in fünf Schulen umgesetzt:

      • Grundschule Nr. 61,
      • Grundschule Nr. 74,
      • XVI. Allgemeinbildendes Lyzeum,
      • Technikum für Kommunikation und digitale Multimedia,
      • Allgemeinbildende Gesamtschule Nr. 9.

      Im Laufe der Umsetzung werden Aktivitäten eingeführt, die darauf abzielen, ein optimales Modell der Kommunikation in einem so komplexen Umfeld wie einer Schule zu entwickeln, in dem die Bedürfnisse, Erwartungen und oft auch Emotionen von Gruppen wie Schülern, Lehrern, Personal und Eltern aufeinandertreffen. Während dieser Zeit werden sich weitere Institutionen und Organisationen mit ihren Angeboten dem Programm anschließen.

      Auch in anderen Schulen und Einrichtungen werden Maßnahmen zur Stärkung von Kindern, Jugendlichen und Eltern durchgeführt.

      Am Ende des Pilotprojekts werden Empfehlungen zur Umsetzung der neuen Lösungen erarbeitet. Wichtig ist, dass das psychologische Unterstützungsprogramm, wie angekündigt, mit Jugendlichen und Lehrern konsultiert wird.

      Was beinhaltet das Programm

      Wie Lidia Rogas, stellvertretende Oberbürgermeisterin von Stettin, ankündigt, ist die Formel offen, sie kann von externen Einrichtungen mitgestaltet werden, die in der Lage sind, die Ziele des Programms zu unterstützen.  Die Stadt hat unter anderem eine Zusammenarbeit mit lokalen Behörden angekündigt, für die Ausschreibungen für Aufgaben, die sich aus dem Programm ergeben, durchgeführt werden sollen. Dazu gehören Bereiche wie die Verbesserung des Wohlbefindens von Schülern der Primar- und Sekundarstufe durch die Entwicklung sozialer Kompetenzen, die Entwicklung von Fähigkeiten zur Bewältigung von Krisensituationen, die Unterstützung der emotionalen Entwicklung und die Entwicklung sozialer Kommunikationsfähigkeiten sowie Aufgaben im Zusammenhang mit der Erhöhung der Verfügbarkeit von psychologischer Unterstützung - individuell und innerhalb von Selbsthilfegruppen durch Aktivitäten, die von Spezialisten in Nichtregierungsorganisationen durchgeführt werden.  Die Ausschreibungen sollen in der zweiten Februarhälfte 2024 bekannt gegeben werden.

      Spezialisierte Hilfe und Unterstützung wird auch den Lehrern an den Stettiner Schulen zuteil. Im Rahmen des Pilotprojekts werden Aktivitäten durchgeführt, die ihre Kompetenzen stärken, u.a. in Bezug auf das Erkennen von Krisensituationen, den Aufbau von Beziehungen (Lehrer-Schüler, Lehrer-Eltern, Lehrer-Lehrer), die Entwicklung von Strategien zur Vorbeugung und Reaktion auf schwierige Situationen, die die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in der Schule bedrohen.

      Technologische Unterstützung

      Ein wichtiges Element des Programms ist auch eine Online-Plattform, die ein wirksames Instrument zur Unterstützung von Kindern, Jugendlichen, Lehrern und Eltern sein wird, mit besonderem Schwerpunkt auf der Prävention von digitaler Sucht. Die Einrichtung dieser Plattform ist dank der Zusammenarbeit der Stadt mit der Firma home.pl möglich, die an diesem einzigartigen Projekt beteiligt ist.

      - Die Möglichkeit, mit der Stadt, in der home.pl gegründet wurde und mit der es seit 27 Jahren untrennbar verbunden ist, bei einem Projekt zur Stärkung des geistigen Wohlbefindens von Kindern und Jugendlichen zusammenzuarbeiten, ist für uns eine natürliche Entscheidung, die unsere Verbundenheit mit Stettin, die Kompetenz, über die wir im Unternehmen verfügen, und die unglaubliche Bedeutung der Aktivitäten, die wir gemeinsam starten, widerspiegelt. Im Rahmen unserer Zusammenarbeit als Technologiepartner werden wir an einer Online-Plattform arbeiten, die wirksame Informations-, Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen in viel größerem Umfang ermöglicht und so schneller zu Ergebnissen führt. Wir werden das Programm auch mit dem technologischen Wissen von home.pl unterstützen - unerlässlich für das Verständnis der technischen Mechanismen der digitalen Sucht – sagt Maciej Kornacki, Vorstandvorsitzender der Firma home.pl.

      Den Annahmen zufolge wird die neu geschaffene Webplattform unter anderem ein Kompendium mit unverzichtbarem Wissen enthalten, das auf bestimmte Empfängergruppen zugeschnitten ist. Sie wird Zugang zu verschiedenen Trainingskursen, Workshops und Bildungsmaterialien bieten. Dank des Einsatzes moderner Technologien und sozialer Medien wird es möglich sein, das Bildungs-, Informations-, Unterstützungs-, journalistische und Schulungsangebot kontinuierlich weiterzuentwickeln.

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