Pl. Orła Białego in neuem Gewand
Natalia Mróz
Ein Platz für Erholung und Veranstaltungen, neue Grünflächen und ein Minimum an Autoverkehr - so wird sich der pl. Orła Białego ändern. Die Ausschreibung für diese Investition hat begonnen.
Die Investition zielt darauf ab, einen attraktiven, zugänglichen öffentlichen Raum zu schaffen, der dem städtischen Prototyping-Prozess unter dem Namen "Das neue Leben des Platzes" entspricht und sich in den historischen Kontext der Altstadt einfügt. Im Rahmen der Investition werden die Oberflächen des pl. Orła Białego, Fragmente der ul. Koński Kierat, Staromłyńska sowie der Gehweg und die Ausfahrten der ul. Grodzka rekonstruiert. Es werden Arbeiten im Zusammenhang mit dem Bau der Regenwasserkanalisation, der Wasserversorgung, der Gasleitung, der Stromleitungen und der Baustellenbeleuchtung durchgeführt. Außerdem wird ein Monitoring eingerichtet.
Platz für Begegnungen und neue Grünanlagen
Vor Ort werden Kleinelemente montiert und Grünflächen angelegt. Der Platz wird von 25 stilisierten Laternen im gepflasterten Teil und 6 Holzlaternen im grünen Teil beleuchtet. An der Stelle der ehemaligen Göpelmühle entsteht eine Bühne für kleine künstlerische Veranstaltungen. Auf dem Platz wird es auch Café-Gärten geben - ohne Plattformen oder feste Umzäunung. Bei der Neugestaltung geht man davon aus, dass die meisten Bäume erhalten bleiben und einige der vorhandenen Bäume außerhalb des Projektgebiets umgepflanzt werden. Es sollen 14 neue Bäume gepflanzt werden. Außerdem wird es mehrjährige Stauden in Pastellfarben, Gräser und Blumenbeete geben. Die vorhandene Grasnarbe wird verstärkt und ein Regengarten angelegt.
Einschränkung des Fahrzeugverkehrs
Die neue Verkehrsführung sieht vor, den Fahrzeugverkehr auf ein Minimum zu beschränken. Der Lieferverkehr für die Gastronomie, die Zufahrt zu den Häusern für diejenigen, die in den Innenhöfen parken, die gelegentliche Anlieferung von Ausrüstungsgegenständen, die für soziale und kulturelle Veranstaltungen auf dem Platz benötigt werden, und die Zufahrt für relevante Dienstleistungen werden zugelassen. Architektonische Barrieren werden entfernt, Bordsteine abgesenkt und die Straßen verlaufen auf einer Ebene, sodass sich Fußgänger und Radfahrer frei bewegen können.
Unterteilung in Zonen
Nach dem Umbau sollen die verschiedenen Teile der neuen Stadtentwicklung unterschiedliche Funktionen haben:
- ein befestigter nördlicher Teil des Plac Orła Białego über die Breite des Palais unter dem Globus mit einem Springbrunnen als Mittelpunkt, der bequeme Bedingungen für die Organisation sozialer und kultureller Veranstaltungen bietet und Zugang zu den Geschäftsräumen im Erdgeschoss bietet;
- ein begrünter südlicher Teil innerhalb der Konturen des ehemaligen Gebäudeviertels - mit ökologischen Funktionen, Erholungsmöglichkeiten für die Nutzer und der Organisation gelegentlicher sozialer und kultureller Veranstaltungen rund um eine kleine Bühne, ungefähr an der Stelle und in den Konturen der ehemaligen Göpelmühle;
- der Übergangsbereich vor dem Ionischen Palais eine Zone, die die Grenze zwischen dem repräsentativen nördlichen Teil und dem grünen, erholsamen südlichen Teil auflockert;
- die historische ul. Koński Kierat - die Versorgung der Geschäftsräume im Erdgeschoss, ergänzt durch eine neue Bepflanzung mit hohem und niedrigem Grün und den pädagogischen Wert der Markierung des Verlaufs der ehemaligen Wasserleitung;
- eine Fußgängerzone im östlichen Teil des Plac Orła Białego, die eine umgestaltete Verbindungsstraße zwischen den ehemaligen Koński- und Węglowy-Märkten ist und Dienstleistungen für Geschäftsräume im Erdgeschoss bietet;
- der nördliche Gehweg der Grodzka-Straße bildet mit dem pl. Orła Białego ein zusammenhängendes Ganzes.
Historische Elemente
Im Rahmen der Arbeiten werden die Flora-Statue und die beiden Vasen, die früher die Fassade des Grumbkow-Palais (Palais unter dem Globus) schmückten und heute im Hof der Akademie der Künste stehen, einer neuen Verwendung zugeführt. Auf diese Weise werden die Skulpturen wieder in einem einzigen Arrangement vereint und jeder Besucher des Platzes wird sie zusammen mit der Fassade, an der sie einst angebracht waren, bewundern können. Der historische Brunnen bleibt an seinem jetzigen Standort und der Boden wird mit dem Verlauf der hölzernen Wasserleitung markiert, die im 18. Jahrhundert Wasser aus den Warszewicki-Hügeln zum Schloss führte.
Die Frist für die Einreichung der Angebote endet am 22. März dieses Jahres. Der künftige Auftragnehmer hat ab dem Datum der Übergabe der Baustelle 18 Monate Zeit, um die Arbeiten abzuschließen.
Das Unternehmen Szczecińskie Inwestycje Miejskie Sp. z o.o. überwacht die Umsetzung.