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      Gleisrevolution in Stettin

      Marta Kufel

      Marta Kufel

      Gleisrevolution in Stettin

      Die verstärkte Nutzung emissionsarmer städtischer Verkehrsmittel und die Verbesserung des technischen Zustands der Straßenbahnstrecken sind die Hauptziele des Projekts „Sanierung der Straßenbahngleise in Stettin - Phase II'.

      Stettin verfügt über eines der am besten ausgebauten Straßenbahnnetze in Polen. Die Gesamtlänge eines einzelnen Gleises beträgt 119 km. Die Stettiner Straßenbahnen befördern 65 Millionen Fahrgäste pro Jahr.

      - Phase II der Gleisrevolution umfasst acht Aufgaben und 23 Kilometer wichtiger Gleise für das Funktionieren der Stadt - informiert Wojciech Jachim, Pressesprecher der Gesellschaft Tramwaje Szczecińskie. -  Wert der Investition: 592,5 Millionen PLN, davon 356,2 Millionen PLN aus EU-Mitteln.

      Antragsteller und Nutznießer des Projekts ist die Stadt Stettin, und die Firma Tramwaje Szczecińskie (Ersatzinvestor) ist für die Umsetzung verantwortlich.


      Hauptziele der Gleisrevolution:

      • die verstärkte Nutzung von emissionsarmen städtischen Verkehrsmitteln,
      • Verbesserung des technischen Zustands der Straßenbahnstrecken
      • Verbindung der Strecken zu einem zusammenhängenden Netz von Straßenbahnlinien.

      Aufgabenliste für das Projekt „Sanierung der Straßenbahngleise in Stettin - Phase II”:

      1.    Umbau der Gleise einschließlich Oberleitung:
              - entlang der al. Niepodległości – pl. Żołnierza Polskiego – al. Wyzwolenia – pl. Rodła bis zum Kreisverkehr Giedroycia
              - entlang der ul. Kołłątaja- ul. Asnyka – Wendepunkt Niebuszewo
              - entlang der pl. Żołnierza Polskiego – pl. Hołdu Pruskiego – ul. Matejki – ul. Piłsudskiego (bis zum pl. Rodła).
      2.    Ausbau und Sanierung des Straßennetzes in al. Powstańców Wielkopolskich für die Aufgabe "Sanierung der Gleise mit Oberleitung in al. Powstańców Wielkopolskich zum Terminal Pomorzany mit Erweiterung des Terminals.
      3.    Umbau des Gleisbetts und der Oberleitung im Verlauf der ul. Nabrzeże Wieleckie auf Höhe der ul. Podwale - ul. Kolumba - Chmielewskiego - Smolańska - Budziszyńska - bis zur Kreuzung vor der Schleife Pomorzany und im Verlauf der ul. Nowa od         Eisenbahnbrücke – pl. Ratuszowy – ul. Dworcowa auf der Höhe des Novotel-Hotels, zusammen mit einer zusätzlichen Strecke unter der Brücke.
      4.    Umbau des Gleisbetts und der Oberleitung am pl. Szarych Szeregów.
      5.    Umbau des Gleisbetts und der Oberleitung am Knotenpunkt Wyszyńskiego.
      6.    Renovierung des Gleichrichter-Unterwerks Kolumba.
      7.    Renovierung des Gleichrichter-Unterwerks Chmielewskiego.
      8.    Renovierung des Gleichrichter-Unterwerks Kaszubska.

      Phase II der Gleisrevolution begann im Jahr 2020 mit dem Umbau des Knotenpunkts Szarych Szeregów. Heute sind zwei der acht Aufgaben noch nicht abgeschlossen.

      - Straßenbahnen fahren schneller und leiser - sagt Wojciech Jachim. - Die gesteigerte Attraktivität des Schienenverkehrs führt zu einer Verringerung des Anteils des privaten Pkw am Verkehr und damit zu einer Verringerung der negativen Auswirkungen des Verkehrs auf die Umwelt und die Lebensbedingungen der Einwohner.

      Kurz vor dem Ziel - Pomorzany

      Die zwei unvollendeten Aufgaben betreffen die Richtung Pomorzany. Der Umfang der Arbeiten im Zusammenhang mit dem Umbau der Gleise und der Oberleitung auf den Straßen Nabrzeże Wieleckie, Nowa, Dworcowa, Kolumba, Chmielewskiego, Smolańska, al. Powstańców Wlkp. und dem Ausbau der Schleife Pomorzany ist enorm. Es geht nicht nur um die Modernisierung von 12 Kilometern Gleis, sondern auch um die Verbesserung der Sicherheit von Fußgängern, Radfahrern und Fahrgästen des öffentlichen Nahverkehrs. Im Rahmen der Arbeiten werden die unterirdische Infrastruktur sowie alle Elemente des Straßenabschnitts, die Bürgersteige und die Beleuchtung erneuert.

      Der Hauptauftragnehmer, das Krakauer Unternehmen ZUE SA, geht davon aus, dass die Arbeiten im Verlauf der Straßen Kolumba und Chmielewskiego im dritten Quartal 2024 abgeschlossen sein werden. Es wird erwartet, dass die Straßenbahnen ab September durch Kolumba zum Wendepunkt Pomorzany fahren. Eine Öffnung für den Autoverkehr ist für Ende September/Anfang Oktober geplant.

      - Der Umbau der ul. Powstańców Wielkopolskich wird spätestens im September beginnen. Hier sollen die Arbeiten im Juli 2025 abgeschlossen sein - sagt Wojciech Jachim. - Die Aufgabe umfasst den Umbau der Straßenbahngleise auf der gesamten Länge der al. Powstańców Wielkopolskich. 

      Der Straßenbahnwendepunkt Pomorzany wird auf eine Fläche von 1,75 ha (derzeit 0,73 ha) erweitert. Die Gleise und Bahnsteige (5 Stück) haben eine Länge von jeweils 1350/520 Metern (derzeit 610/130 Meter). Die Schleife selbst wird mit einem gemeinsamen Bahnsteig für Straßenbahnen und Busse, einem Abstellgleis, Busparkplätzen, einem Sozialgebäude für Straßenbahnfahrer und Busfahrer sowie öffentlichen Toiletten ausgestattet sein. Nach der Umgestaltung der Gleisanlagen auf der Schleife wird es möglich sein, jedes Gleis in zwei Richtungen zu verlassen (ul. Powstańców Wielkopolskich und ul. Kolumba).

      Außerdem soll eine Straßenbahnhaltestelle auf dem Viadukt über der Bahnlinie 406 eingerichtet werden, um das Verkehrssystem mit der Stettiner Metropolbahn zu verbinden.

      - Die Gleisrevolution macht es möglich, bereits renovierte Gleise zu einem zusammenhängenden Netz von Straßenbahnstrecken zu kombinieren, die mit modernen und fortschrittlichen Technologien mit hohen Betriebsparametern gebaut wurden - fügt Jachim hinzu. - Die gesteigerte Attraktivität des Schienenverkehrs begünstigt die Übernahme von Fahrgästen aus dem Individualverkehr, wodurch die negativen Auswirkungen des Verkehrs auf die Umwelt und die Lebensbedingungen der Anwohner verringert werden.

      Das Projekt " Umbau der Straßenbahngleise in Stettin - Phase II" wird kofinanziert im Rahmen des Operationellen Programms Infrastruktur und Umwelt 2014-2020, PRIORITÄT: VI Entwicklung des emissionsarmen kollektiven Verkehrs in den Städten, AKTION: 6.1 Entwicklung des öffentlichen kollektiven Verkehrs in den Städten und ist für eine Finanzierung im Rahmen der nächsten Finanziellen Perspektive aus dem Programm FEnIKS 2021-2027 vorgesehen - Maßnahme FENX.03.01 Stadtverkehr.

      Große Veränderungen inder ul. Szafera

      In den letzten Jahren hat die Firma Tramwaje Szczecińskie eine weitere wichtige Investition in die Straßenbahninfrastruktur getätigt. Es handelt sich um den Umbau der ul. Szafera.

      Die erste Phase wurde im Jahr 2021 abgeschlossen. Die Investition umfasste den Abschnitt von der al. Wojska Polskiego bis zur Kreuzung mit der ul. Romera- eine Länge von etwa 1,2 km. Es wurden Straßen mit zwei zweispurigen Fahrbahnen sowie eine komplett neue Straßenbahntrasse in zwei Richtungen angelegt, die für den Verkehr von Bussen des öffentlichen Nahverkehrs ausgebaut wurde. Entlang der Fahrbahnen wurden Bürgersteige und Radwege angelegt.

      -In der Nähe der Multifunktionshalle wurde auch eine neue Straßenbahn- und Bushaltestelle gebaut. Er verfügt über vier Straßenbahnsteige, die jeweils 90 Meter lang sind, und Parkplätze für 141 Autos - betonte Wojciech Jachim, Pressesprecher der Gesellschaft Tramwaje Szczecińskie.

      Die erste Phase des Umbaus der ul. Szafera wurde im Rahmen des Projekts „Bau neuer Straßenbahnlinien in Stettin” durchgeführt. Kosten: 125 Millionen PLN brutto. Die Investition wurde aus dem Operationellen Programm Infrastruktur und Umwelt 2014-2020 kofinanziert.

      Umbau der ul. Szafera II. und III. Etappe

      Der "Umbau der ul. Szafera (von der al. Wojska Polskiego bis zur ul. Sosabowskiego), Phasen II und III - Umbau der ul. Szafera von der Kreuzung mit der ul. Romera und der ul. Modra bis zur ul. Sosabowskiego" ist derzeit im Bau.

      Die Arbeiten begannen im Februar 2023. Die Straße zur ul. Sosabowskiego/Taczaka wird gebaut, zusammen mit einer Straßenbahntrasse, einem Radweg und Gehwegen. Sobald sie fertiggestellt ist, wird eine durchgehende zweispurige, in beide Richtungen befahrbare Verkehrsader die ul. Krzywousty über die ul. 26 Kwietnia, die ul. Taczaka mit der al. Wojska Polskiego verbinden. Dies wird den Verkehr im Bereich der ul. Szeroka, die Fahrt nach Bezrzecz und in die  Zawadzki-Siedlung erheblich verändern. Die Straßenbahnlinien des aufgelösten Wendepunktes Krzekowo werden vom Wenepunkt Osiedle Zawadzkiego bedient. Das Straßenbahnnetz wird um fast 2.000 Meter Gleise erweitert, drei Bus- und Straßenbahnhaltestellen, eine Straßenbahnhaltestelle und zwei Busbuchten werden geschaffen.

      - Der Straßenbahnverkehr aus Richtung der ul. Żołnierska zur Endhaltestelle Os. Zawadzkiego wird bereits zu Beginn des Sommers möglich sein, während die gesamte Investition voraussichtlich im Februar 2025 fertiggestellt sein wird - kündigt Wojciech Jachim, Pressesprecher der Gesellschaft Tramwaje Szczecińskie an. 

      Der Auftragnehmer für die Investition ist: Konsortium von Unternehmen - TORMEL Sp. z o.o. und STANLED I Sp. z o.o. Vertragswert: 102 Millionen PLN.

      Phase I der Gleisrevolution

      Die erste Phase der Gleisrevolution begann 2012 unter dem Namen 'Bau und Umbau von Gleisanlagen in Stettin'. Neunzehn Kilometer Gleise wurden renoviert (einschließlich Modernisierung und Ausbau von Oberleitungen, Modernisierung und Ausbau von Gleichrichterstationen, Ampeln).

      Die folgenden Aufgaben wurden im Rahmen dieses Projekts durchgeführt:

      1.    Gleisanlage am Hafentor (Brama Portowa);
      2.    Geteiltes Gleisbett in der al. Piastów;
      3.    Geteiltes Gleisbett auf der ul. Wawrzyniaka;
      4.    Abzweigung an der Kreuzung al. Bohaterów Warszawy mit der ul. Jagiellońską;
      5.    Geteiltes Gleisbett auf der ul. Energetyków und ul. Gdańskiej mit dem Umbau des Straßenbahn- und Buswendepunktes Basen Górniczy;
      6.    Modernisierung des Straßenbahndepots Pogodno.

      Kosten: 285 Mio. PLN, Zuschüsse aus der EU 176,6 Mio. PLN.

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