Stettin im Plus
Marta Kufel
Stabilität, Verantwortung und Entwicklung in Zeiten der Krise. So sahen die letzten Jahre in Stettin aus. Die Pandemie des Coronavirus, der Krieg in der Ukraine und die Inflation haben die Aktivitäten der Stadt in fast allen Bereichen beeinträchtigt.
Haushalt der Stadt
Seit Jahren verfolgt Stettin eine sichere und verantwortungsvolle Finanzpolitik. Trotz schwieriger Umstände und vieler für die Kommunen ungünstiger Entscheidungen der Vorgängerregierung ist es ihr gelungen, jedes Jahr ein Gleichgewicht zwischen laufenden und investiven Ausgaben zu halten. Die umgesetzte Finanzdisziplin hat dazu geführt, dass die Entwicklung Stettins mit der geringstmöglichen Belastung für die Einwohner aufrechterhalten werden konnte. Dies spiegelt sich in den Ratings unserer Stadt wider, die nach Angaben unabhängiger, internationaler Agenturen immer zu den bestmöglichen gehören. Ein symbolischer Höhepunkt der guten finanziellen Lage der Stadt ist der diesjährige Haushalt, der zum ersten Mal seit Jahren kein Defizit, sondern einen Überschuss aufweist.
Sportinfrastruktur
Unter den vielen Aufgaben und Investitionen, die in Stettin durchgeführt wurden, ist es erwähnenswert, wie sich die Sportanlagen des Städtischen Zentrums für Sport, Freizeit und Rehabilitation in unserer Stadt in den letzten Jahren verändert haben. Die Anlagen in der ul. Kresowa und der ul. Arkońska haben die größte Metamorphose durchgemacht. Erstere umfasst zwei Spielfelder in voller Größe mit Beleuchtung, Tribünen mit einer Kapazität von 700 Plätzen sowie eine Umkleidekabine und ein Sozialgebäude. In unmittelbarer Nähe der Nixenteiche wiederum wurde ein großes Spielfeld mit künstlicher Oberfläche gebaut, das in der Herbst- und Wintersaison mit einer pneumatischen Halle überdacht wird, sowie Spielfelder für Futsal, Volleyball und Beachvolleyball. Parkplätze, Bürgersteige und vor allem ein kleines Spielfeld mit einer künstlichen Oberfläche unter einem sogenannten "Ballon" sind wiederum neue Entwicklungen im nördlichen Teil der Stadt, an den Straßen ul. Nehringa und Stołczynska. Insgesamt wurden mehr als 35 Millionen PLN für den Ausbau aller genannten Einrichtungen ausgegeben.
Juwele für Einwohner
Im Herbst 2019 kam es zu einem einzigartigen Ereignis. Stoewer kehrte nach Hause zurück und die Polen kauften zum ersten Mal überhaupt ein deutsches Museum. Insgesamt haben fast 900 Exponate der kultigen Marke ihren Weg in das Stettiner Museum für Technik und Kommunikation gefunden, darunter: 7 Autos, 8 Fahrräder, Dutzende von Schreib- und Nähmaschinen und mehrere hundert kleinere Gegenstände. Die Stadt hat rund 3,3 Millionen PLN für die einzigartige Sammlung bezahlt.
Das neue Gesicht der ehemaligen Philharmonie, der Sitzungssaal, ist seit mehr als zwei Jahren zu sehen. Vereine, Institutionen, Bürgerinitiativen und Stadträte treffen sich regelmäßig in dem völlig umgestalteten Raum. Weniger als sechs Monate später wurde im Gegenzug ein Hochzeitssaal eröffnet, in dem Tausende von Frischvermählten ihren gemeinsamen Weg beginnen und in dem Ehejubiläen unter Beteiligung der ältesten Einwohner unserer Stadt gefeiert werden. Im Rahmen einer Investition im Wert von rund 19 Millionen PLN. Im Rahmen einer Investition in Höhe von rund 19 Mio. PLN wurde der gesamte Flügel des Rathauses umgebaut und einer kompletten Metamorphose unterzogen und gleichzeitig behindertengerecht gestaltet.
COVID-19 Pandemie
Lokale Unternehmer waren von der Pandemie besonders betroffen. Der Lockdown führte zu einem Rückgang der Geschäftstätigkeit oder sogar zur vorübergehenden Schließung vieler Unternehmen. Um den Bedürfnissen der Unternehmer gerecht zu werden, hat die Stadt unter anderem: die Marktgebühr abgeschafft, die Frist für die Zahlung der Grundsteuer erlassen oder verlängert, symbolische Gebühren für die Miete in städtischen Räumlichkeiten und für den Betrieb von Gaststättengärten eingeführt und - über den Stettiner Darlehensfonds - mehrere Dutzend 0 %-Darlehen im Gesamtwert von fast 9 Millionen PLN gewährt.
Ein wichtiges Element im Kampf gegen die Pandemie war auch die Einrichtung des Allgemeinen Impfzentrums. Die Einrichtung war fast vier Monate lang in der Sporthalle der Universität Stettin in der Sowinskiego-Straße in Betrieb. Spezialisten des Stettiner Gesundheitszentrums verabreichten den Einwohnern in dieser Zeit mehr als 43.000 Dosen des Coronavirus-Impfstoffs.